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Bootsantriebe

Boote spielen sowohl in der Freizeitgestaltung als auch im offiziellen Einsatzbereich eine bedeutende Rolle. Je nach Anwendung müssen Bootsantriebe unterschiedliche Anfoderungen erfüllen. Dabei ist entscheidend, dass der Motor kompakt und leistungsstark ist. Unsere Motoren für Boote und Schiffe von namhaften Herstellern wie FPT und Lombardini Marine bieten eine Leistungsspanne von 13 kW bis 735 kW mit zwei bis sechs Zylindern. Unser Marineexperte unterstützt Sie gern bei Auswahl eines passenden Bootsantriebs, der alle erforderlichen Zulassungen erfüllt.

Binnenschiff inmitten schöner Landschaft. Passende Bootsantriebe können hier eine Herausforderung sein.

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Karsten Stelter

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Das sagen unsere Kunden über Sauer & Sohn

Bootsantriebe für jeden (Sonder)Fall

Motorisierte Boote kommen nicht nur in der Freizeitschifffahrt, sondern auch in Behörden und im Sicherheitsbereich zum Einsatz. Dabei werden verschiedene Antriebssysteme verwendet, um die Boote zu bewegen. Dazu zählen Außenborder, Z-Antriebe, Wellenanlagen und Elektroantrieb. Alle diese Bootsantriebe müssen leistungsstark, zuverlässig und kompakt sein.

Außenborder: Motoren für kleinere Wasserfahrzeuge

Der Außenbordmotor wird in kleinen Motorbooten, Beibooten und auch als Hilfsantrieb für Segelboote verwendet. Boote können mit einem oder zwei außen angebrachten Motoren betrieben werden. Außenborder sind leicht und kompakt, wodurch diese kaum Platz im Boot beanspruchen. Außenbordmotoren sind zudem kostengünstig in der Wartung. Da diese außen angebracht werden, sind Außenbordmotoren den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Als Alternative zum Verbrennungsmotor gibt es auch rein elektrische Außenbordmotoren, die Leistungen von 1,3 kW bis 260 kW erreichen.

Z-Antrieb: Eine Hybridlösung aus Außen- und Innenbordmotor

Der Z-Antrieb wird in kleinere bis mittelgroße Fahrzeuge und Binnenschiffe mit einer Leistung von bis zu 400 PS eingebaut. Seine z-förmige Bauweise besteht aus einem Getriebe mit Kupplung, die an der Spiegelplatte außerhalb des Bootes befestigt werden. Der eigentliche Motor befindet sich im Inneren des Bootes. Der Vorteil des Z-Antriebs gegenüber Außenbordmotoren liegt in seiner verbesserten Manövrierfähigkeit und dem vergleichsweisen leisen Betrieb. Im Vergleich zum Innenmotor nimmt der Z-Antrieb weniger Platz ein. Allerdings kann es zum Verschleiß an der Gelenkverbindung zwischen dem Antrieb und dem Bootsrumpf kommen. Das macht die Wartung aufwendiger.

Innenbordmotor

Eingebaute Motoren sind für größere Boote mit mehr als 300 PS geeignet. Der Grund: Kleine Motoren halten den starken Kräften, die an der Schraube entstehen, nicht stand. Obwohl Innenbordmotoren viel Platz im Boot beanspruchen, sind diese in der Wartung günstiger. Die Ersatzteile sind preiswerter. Innenbordmotoren sind als Benzin- oder Schiffsdieselmotoren erhältlich. Hauptsächlich wird ein Viertakt-Motor eingesetzt.

Innenborder: Kraftübertragung durch Wellenantrieb

Bei Booten mit einem Innenbordmotor erfolgt die Kraftübertragung zwischen Motor und Propeller durch den Wellenantrieb (direkte Kraftübertragung). Die Wellenanlage beschreibt die Übertragung der Drehleistung des Motors auf den Propeller. Das System setzt sich aus einer Druckwelle, dem Drucklager, Schottstopfbuchsen, Lauflagern, Zwischenwellen und einer Propellerwelle zusammen. Bei großen Schiffen wird die Welle von Lauflagern gehalten, während bei Booten Gleitlager verwendet werden. Häufig kommen Getriebe zum Einsatz, um einen besseren Wirkungsgrad bei Drehzahlen unter 200 zu erzielen.

Es gibt drei verschiedene Arten von Wellenantrieben:

L-Antrieb: Dieser wird hauptsächlich bei Yachten verwendet. Die Propellerwelle ist direkt am Motor und dem Wendegetriebe angebracht.

V-Antrieb: Hier überträgt der Motor die Antriebskraft über eine Antriebswelle zu einem Umlenkgetriebe und von dort aus nach hinten zum Propeller. Diese Antriebsart wird für Boote eingesetzt, die auch rückwärtsfahren sollen.

Saildrive: Diese Antriebskonstruktion ist ebenfalls für Yachten geeignet. Die Antriebswelle verläuft senkrecht nach unten und tritt unter dem Schiffsrumpf aus. Der Bereich zwischen Schaft und Rumpf wird mit Gummimanschetten abgedichtet. Die Antriebswelle ist rechtwinklig geknickt, und der Propeller ist daran befestigt.

Bei allen diesen Wellenantriebsarten wird während des Betriebs Wasser geschoben (schiebender Antrieb). Es gibt jedoch auch ziehende Antriebe, bei denen die Propeller an der innenliegenden Basis (Pod-Antrieb) nicht nach hinten, sondern in Fahrtrichtung ausgerichtet sind. Dadurch arbeiten die Propeller mit strömungsfreiem Wasser und erzeugen einen horizontalen Schub. Dadurch lassen sich hohe Geschwindigkeiten erreichen und die Schiffe ausgezeichnet manövrieren.

Innovativ für Höchstgeschwindigkeiten: der Wasserstrahlantrieb

Der Wasserstrahlantrieb, auch als Jetantrieb bekannt, nutzt einen umhüllten Propeller, der von einem Hochleistungs-Dieselmotor oder Benzinmotor angetrieben wird. Dieser zieht Wasser unter dem Rumpf an und leitet es über bewegliche Düsen am Heck nach außen. Durch die Ummantelung des Propellers arbeitet dieser Bootsantrieb leise und vibrationsarm. Das reduziert nicht nur den Lärmpegel, sondern auch das Verletzungsrisiko für Menschen und Tiere. Aus diesem Grund wird der Jetantrieb zunehmend bei Polizeibooten eingesetzt, vor allem außerhalb von Deutschland.

Elektrische Bootsantriebe: Vor- und Nachteile

Aufgrund von Umweltschutzrichtlinien gibt es bestimmte Umweltzonen, in denen das Fahren mit einem Verbrennungsmotor mittlerweile verboten ist. Hier kommt der elektrische Bootsantrieb zum Einsatz – sowohl für Außenbordmotoren als auch für innenliegende Motoren. Elektroantriebe eignen sich nicht nur als zusätzliche Hilfsantriebe, sondern auch für Fähren oder Boote mit kurzen Fahrzeiten und häufigem Anlegen. Die Vorteile des elektrischen Antriebs liegen vor allem im umweltfreundlichen Betrieb. Es werden keine schädlichen Abgase in die Luft abgegeben. Da kein Motoröl benötigt wird, besteht keine Gefahr von Ölverschmutzung im Wasser. Gleichzeitig ist der Elektroantrieb geräuscharm. In Bezug auf die Betriebskosten erfordert der Elektromotor weniger Wartungskosten.

Der Elektromotor hat auch Nachteile. Die Anschaffungskosten für Elektromotoren sind höher, und Batterien sind wesentlich schwerer als komplette Verbrennungsmotoren. Der größte Nachteil liegt wohl in der Ladezeit des Elektromotors, die mehrere Stunden betragen kann. Außerdem ist das Netzwerk an Lademöglichkeiten für Boote noch nicht vollständig ausgebaut. Ein Elektroantrieb für alle Reichweiten ist daher nicht immer praktikabel.

Bootsantriebe von Sauer & Sohn

Bei Sauer & Sohn arbeiten wir mit erfahrenen Herstellern für Schiffs- und Bootsantriebe zusammen. Unsere Marinemotoren von FPT und Lombardini Marine sorgen zuverlässig bei Behördenbooten und Fähren für Leistung. Unsere Projektteam unterstützt Sie bei der Inbetriebnahme und erfahrene Servicetechniker stehen jederzeit für Wartungsarbeiten zur Verfügung. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf! Gemeinsam finden wir die passende Lösung für Ihre Anforderung.

Case Studies

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Schauen Sie sich unsere ausführlichen Case Studies an und entdecken Sie, wie Bootsmotoren in verschiedenen Anwendungen in der Praxis überzeugen.

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