Aufgrund immer strengerer Abgasvorschriften werden Motoren entwickelt, die emissionsarm und dennoch leistungsstark sind. Eine intelligente Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor, auch bekannt als Hybridmotoren, soll nicht nur für Fahrzeuge, sondern auch für Schiffe den Weg zu emissionsfreien Antrieben ebnen. Erfahren Sie hier mehr über unsere hybriden Antriebssysteme.
Neumotoren
Sebastian Pfluger
Vertrieb Industriemotoren & Aggregate
Julian Seipp
Vertrieb Industriemotoren & Aggregate
Karsten Stelter
Vertrieb Marinemotoren & Aggregate
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Die Verknüpfung zweier unterschiedlicher Antriebstechnologien ermöglicht es Hybridmotoren, während des Fahrens automatisch zwischen dem Elektromotor und dem Verbrennungsmotor zu wechseln. Bei einer bestimmten Geschwindigkeit fährt das Fahrzeug ausschließlich mit dem Elektromotor, während sich der Verbrennungsmotor bei höherer Beschleunigung zuschaltet. Durch den eingebauten Generator wird die beim Bremsen entstehende Energie in elektrische Energie umgewandelt und in der Batterie gespeichert.
Beim Hybridmotor sind drei Varianten zu unterscheiden: serieller, paralleler und leistungsverzweigter Hybrid.
Der serielle Hybridantrieb zeichnet sich dadurch aus, dass während der Fahrt nur ein Motor arbeitet. Was nicht bedeutet, dass der andere Motor nicht aktiv ist. Ist der Elektromotor aktiv, wird der Verbrennungsmotor dazu genutzt, um den Generator anzutreiben und den Akku aufzuladen.
Wenn beide Motoren gleichzeitig laufen, spricht man von einem parallelen Hybrid. Auch hier gibt es Unterschiede: Bei einem Voll-Hybrid kann das Fahrzeug vollelektrisch fahren, was die Basis für den seriellen Hybrid darstellt. Mild-Hybride Technik benutzt den Verbrennungsmotor stets für den Antrieb, der dazugehörige elektrische Motor läuft unterstützend. Die Hauptaufgabe des Elektromotors liegt in der Rekuperation (Rückgewinnung von Energie). Ein Mikrohybrid nutzt nur geringfügig den Elektromotor.
Bei einem leistungsverzweigten Hybrid, so geannten Mischhybriden, verfügt das Fahrzeug neben dem Verbrennungsmotor außerdem über zwei elektrische Antriebssysteme: einen Motor und einen Generator. Die Leistung des Verbrennungsmotors wird mechanisch auf die Antriebsräder übertragen, ein weiterer Anteil der Leistung wird über die elektrische Motor-Generator-Kombination übertragen.
Eine Weiterentwicklung des seriellen Hybrids ist der Plug-in-Hybrid. Hierbei kann der Akku, neben der Energie des Verbrennungsmotors und der Rekuperation zusätzlich über eine Ladesäule oder Steckdose (deshalb auch Plug-in) geladen werden. Hier besteht die Möglichkeit kurze Strecken rein elektronisch zurückzulegen. Jedoch setzt diese Technologie einen großen Akku und eine gut ausgebaute Infrastruktur voraus.
Die Nachteile liegen im Gewicht der beiden eingebauten Motoren und dem dazu benötigten Platz. Vor allem bei einem Hybridauto macht sich das am kleineren Kofferraumvolumen und dem Gewicht des Fahrzeugs bemerkbar. Bei Autobahnstrecken kann sich das hohe Gewicht negativ auf den Kraftstoffverbrauch auswirken. Insgesamt liegen hybride Antriebe im höheren Preisbereich, im Vergleich zu konventionellen Verbrennungsmotoren.
Ab 2020 gelten strengere Umweltregularien und -gesetze auf den Wasserstraßen dieser Welt. Durch das von uns entwickelte Hybrid-Konzept ist es Schiffen möglich, rein elektrisch zu fahren. In diesem Betriebsmodus dürfen Hybridschiffe auch weiterhin solche Häfen und Gewässer ansteuern, die für konventionelle Aggregate gesperrt sind. So profitieren Hersteller wie Betreiber gleichermaßen vom Hybrid-Konzept, da es über die elektrische Maschine alleine oder im Verbund mit dem konventionellen Dieselmotor, Kraft auf die Propellerwelle ausübt. Für weitere Informationen zu unseren Hybridmotoren stehen unsere Ansprechpartner gerne zur Verfügung.