Eine Motorüberholung hat den Zweck, die Langlebigkeit des Motors zu gewährleisten. Dabei werden die einzelnen Motorteile demontiert, überprüft und repariert. Verschleißteile werden ausgetauscht. Mit Erfahrung und Sorgfalt überholen wir Ihren Motor – sei es für PKW, Industrie oder Marine.
Nehmen Sie noch heute Kontakt mit und lassen Sie sich beraten. Unsere erfahrenen Mitarbeiter helfen Ihnen gerne weiter, wenn es darum geht, Ihren Motor fachgerecht zu überholen.
Motoreninstandsetzung
Benjamin Haschka
Leitung Motoreninstandsetzung
Haben Sie noch Fragen und benötigen individuelle Beratung? Dann setzen Sie sich direkt mit unseren Mitarbeiter in Verbindung. Unser kompetentes Team berät Sie gerne!
Benjamin Haschka
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Um Ihnen eine möglichst schnelle Bearbeitung Ihrer Anfrage zu garantieren, bitten wir Sie das Formular auszufüllen. Ein Mitarbeiter aus der entsprechenden Abteilung meldet sich bei Ihnen!
Die Motorüberholung hat den Zweck, die Langlebigkeit des Motors und damit des Fahrzeugs zu gewährleisten. Abhängig vom Motortyp entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen, ob eine komplette Motorüberholung notwendig ist oder ob eine Teil-Instandsetzung ausreicht. Eine fachgerechte Genralüberholung umfasst die Diagnose, Demontage und Reinigung aller Motorenteile. Die Qualität der Instandsetzung wird durch die Prüfbestimmungen des RAL-Gütezeichens garantiert.
Ein Motorschaden muss nicht das Ende für einen Motor bedeuten. Dank passender Ersatzteile und einer Motor Überholung kann die Funktion wieder hergestellt werden. Die Reparatur sollte bestenfalls vom Fachpersonal in einer Werkstatt wie Sauer & Sohn übernommen und durchgeführt werden. Mit speziellen Maschinen stellen wir sicher, dass der Motor repariert werden kann und kein (weiterer) Schaden entsteht.
Um Schäden am Motor vorzubeugen, ist in jedem Fall wichtig, den Motor regelmäßig zu warten. Unerkannte Zylinder- oder Getriebeschäden können schwerwiegende Folgen haben. Solche Schäden treten beispielsweise häufig auf, wenn der Zahnriemen nicht ausgetauscht wird. Ein defekter Zahnriemen kann schnell zum kompletten Motorschaden führen.
Vermuten Sie als Kunde an Ihrem Motor einen Schaden oder eine fehlerhafte Funktion, setzen Sie sich mit unserer Fachwerkstatt in verbindung. Nach einer Schadensanalyse kann eine Kostenanalyse erstellt werden. Nachdem Sie als Kunde das Angebot für die Motor Überholung erhalten und zugestimmt haben, kann die Instandsetzung beginnen.
Für eine hochwertige Motorüberholung sind folgende Schritte notwendig:
Demontage und Reinigung: Bevor die tatsächliche Arbeit am Motor anfängt, muss dieser in all seine Einzelteile zerlegt und gereinigt werden. Hierbei erfolgt die erste Sichtung der Bestandteile. Nicht zu reparierende Verschleißteile werden in diesem Schritt aussortiert und ersetzt.
Prüfen und Nachbearbeitung des Motorblockes: Der Oberflächenverschleiß, den Motorblöcke häufig aufweisen, wird mit speziellen Maschinen behandelt. Diese übernehmen das Planen von Dichtflächen und Sitzflächen für die Zylinder und die Zylinderbohrungen sowie die Erneuerung der Lagergasse der Kurbelwelle. Sind die Zylinder beschädigt und können nicht ausgetauscht werden, wird der Motorblock mit einer speziellen Maschine gehont.
Zylinderkopf Instandsetzung: Um Risse zu erkennen, werden besondere Messgeräte eingesetzt. Denn für die Instandsetzung eignen sich nur fehlerfreie Zylinderköpfe. Zusätzlich werden die Ventile (inklusive Ventilführungen und Ventilsitzringe) überprüft und erneuert. Weitere Teile wie Kipphebel, Kipphebelwellen, Lagerbuchsen, Ventilfedern oder Stößel werden überprüft und ggf. ersetzt. Abschließend wird der zusammengebaute Zylinderkopf auf seine Dichtheit überprüft.
Reparatur und Prüfung der Kurbelwelle: Auch diese Kurbelwelle wird auf vorhandene Risse überprüft. Mit dem Einsatz von UV-Licht werden feinsten Risse sichtbar gemacht. Zusätzlich wird sie auf ihre Härte geprüft und nach Bedarf nachgehärtet. Die Lagerzapfen werden nach Herstellervorgaben präzisionsgeschliffen und poliert. Mit dem Feinwuchten wird ein ruhiger Motorlauf garantiert.
Pleuelbearbeitung und Prüfung: Die Pleuel werden in ihrer Funktion nachgeprüft und gemessen. Die Grundbohrung wird gehont, die Pleuelbuchsen werden erneuert. Schließlich finden die Gewichtsprüfung und das Auswinkeln statt.
Überholung der Nockenwelle: Damit die Ein- und Auslassventile sich richtig schließen und öffnen können, muss die Nockenwelle vollfunktionstüchtig sein. Nur wenn sich die Nocken und Lagerstellen nachbearbeiten lassen, wird die Nockenwelle instandgesetzt. Ansonsten muss sie ersetzt werden.
Nebenaggregate kontrollieren: Bei einer vollständigen Motorinstandsetzung sind die Nebenaggregate nicht zu vergessen. Turbolader, Einspritz-, Wasser, Kraftstoffförder-, Öl- und Hydraulikpumpen. Sie werden gereinigt, überprüft und falls nötig repariert oder ersetzt.
Zusammenbau: Sind alle Motorteile instandgesetzt, überprüft und gereinigt, kann der Motor nach Herstellervorgaben zusammengesetzt werden. Auch das Schwungrad wird wieder montiert.
Lauffähige Motoren werden im letzten Schritt auf dem Prüfstand auf ihre Funktion überprüft. Unsere Servicetechniker schauen, ob die Leistung und das Drehmoment passen. Auf weitere Kriterien wie Abgaswerte und die Dichtheit wird ebenfalls geachtet.
Wenn sich eine Motorüberholung nicht lohnt, weil der Schaden am Motor zu groß ist und eine Anschaffung eines neuen Fahrzeugs ebenfalls nicht in Frage kommt, steht die Option Austauschmotor zur Auswahl. Hier gibt es drei unterschiedliche Möglichkeiten für einen Austausch: der Kunde kann sich entweder für einen neuen, gebrauchten oder generalüberholten Motor entscheiden.
Ein besonderes Spezialgebiet unsererseits sind Oldtimer, die hier gut und engagiert betreut werden. Das Know-how bei Veteranenmotoren reicht zurück bis in die Anfangsjahre der Motorbaukunst. Dank dieser Erfahrung und des damit verbundenen Fachwissens lassen sich auch seltene Verbrennungsmotoren originalgetreu und doch wirtschaftlich instandsetzen.
Damit die Qualität und damit der hohe Standard der Instandsetzung von Motoren erhalten bleibt, haben sich rund 20 Motoreninstandsetzungsbetriebe zu einer Vereinigung, der “Gütegemeinschaft der Motoreninstandsetzungsbetriebe e. V.” (GMI), zusammengeschlossen. Die Mitgliedsbetriebe orientieren sich bei der Instandsetzung an den RAL-Richtlinien des Deutschen Instituts für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. und tragen damit das RAL-Gütezeichen. Wir als GMI-Mitglied legen mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung Wert auf Qualität und Transparenz bei unserer täglichen Arbeit mit Motoren.